... mein Angehöriger oder ich selbst krank bin

Das Sakrament der Krankensalbung ist das äußere Zeichen dafür, dass Gott uns auch und ganz besonders in den Grenzerfahrungen unseres Lebens nahe ist. In der Erfahrung von körperlicher, aber auch in geistiger Schwäche, in den Zeiten der Erkrankung und vor allem auch an der Schwelle des Lebens vor dem Übergang zum Tod hat dieses Zeichen seinen Ort.
Viele Menschen kennen dieses Sakrament noch unter dem Namen „Letzte Ölung“. Früher wurde mit diesem Namen zum Ausdruck gebracht, dass das Sakrament als letzter Schritt vor dem Tod betrachtet wurde. Es wurde als unmittelbare betende Vorbereitung dafür gesehen, bald vor Gott zu stehen. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat sich diese Praxis jedoch stark verändert.
Das Sakrament der Krankensalbung wird gespendet, um sich der bleibenden Gegenwart Gottes in körperlichen und seelischen Grenzsituationen zu vergewissern. Die Krankensalbung ist ein heilsamer Ritus, den Kranke oder ihre Angehörige in Krankheit, aber auch in Todesgefahr erbitten.
Das Sakrament spendet in der katholischen Kirche ausschließlich ein Priester. Wenden Sie sich bitte an Pfarrer Thomas Hertlein oder Pfarrer Charles Okereke.
Eine andere Form der Stärkung in Krankheit kann ein Gespräch oder die Krankenkommunion sein. Wenden Sie bitte dafür an ein Büro oder an das Seelsorgeteam.

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