Kindergartenbeauftragte
Von Trägerseite her sind die beiden Kindergartenbeauftragten für die Einrichtungen verantwortlich.
Diese sind:
Kathrin Berger, Kindergartenbeauftragte Verwaltung für die Bereiche Personalführung und -einstellung und allgemeine Verwaltung
Tel.: 0791 / 9719619 E-mail: kberger@kvz.drs.de
Wolfram Rösch, Kindergartenbeauftragter Pastoral für die Bereiche religionspädagogische Konzeption, Gottesdienste und Pädagogik.
Tel.: 0791 / 9540413 E-mail: wolfram.roesch@drs.de
Die katholischen Kindertagesstätten
In einem Flyer, der in den Kindertagesstätten und den Kirchen ausliegt, stellen sich die drei Einrichtungen gemeinsam vor. Als pdf-Datei können Sie ihn hier herunterladen.
Leitbild der Kindertagesstätten
Die katholische Gesamtkirchengemeinde ist Trägerin von drei Kindergärten mit insgesamt 5 Gruppen. Die Einrichtungen sind über das Stadtgebiet verteilt und befinden sich in Steinbach (Kindergarten St. Johannes), in der Innenstadt (Kinderhaus St. Joseph) und im Reifenhof (Kindergarten St. Franziskus).
Die Lebenswirklichkeit von Kinder und Familien hat sich in den letzten Jahren tiefgreifend und nachhaltig verändert. Nicht nur die Vielfalt von Entwürfen, was Familie konkret ist, sondern auch die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf prägen die gesellschaftlichen Diskussionen. Die katholische Kirche möchte sich den Herausforderungen heutiger Familien nicht entziehen und stellt sich der Aufgabe, Frauen und Männer in ihrem Erziehungsauftrag unterstützen.
Unser christliches Menschenbild
Die Grundlage unseres Erziehung-, Bildungs- und Betreuungsauftrages ist das christliche Menschenbild. Das kommt für uns in folgenden Aspekten besonders zum Tragen:
- der Mensch ist Geschöpf Gottes und besitzt dadurch eine unantastbare Würde,
- in jedem Menschen spiegelt sich Gott wider,
- der Mensch hat die Aufgabe, die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren
und Gott hat uns durch die Menschwerdung seines Sohnes Jesus Christus ermöglicht, unser Leben - trotz aller Unvollkommenheit – mit ihm zur Vollendung zu führen und mit Gott in Beziehung treten zu können.
Der pastorale Auftrag unserer Tageseinrichtung für Kinder
- Wir nehmen als kirchliche Einrichtung die Herausforderungen heutiger Familien ernst und stellen uns der Aufgabe, Mütter und Väter in ihrem Erziehungsauftrag zu unterstützen.
- Wir schaffen einen Ort der Begegnung und Gemeinschaft für alle.
- Wir bieten Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder als Dienst am Nächsten an.
- Kinder erleben und erfahren die befreiende Botschaft Jesu Christi.
- Wir lassen das Kirchenjahr durch das Feiern von Gottesdiensten und Festen lebendig werden.
Unsere Sichtweise des Kindes
Erziehung ist für uns ein ganzheitliches Geschehen, indem wir das Kind als biologisches, geistiges, seelisches und soziales Wesen betrachten. Das bedeutet für uns konkret, das Kind mit seiner Mitwelt vertraut zu machen.
Erziehung bedeutet für uns:
- Das Kind als freiheitliches Wesen in seinem Selbstwertgefühl und seiner Selbstannahme zu stärken und zu fördern,
- ihm die Welt in ihren Sachzusammenhängen zu erschließen und „durchsichtig“ zu machen,
- es in die Verantwortung für diese Welt zu begleiten,
- ihm in Wort und Tat zu „erzählen“, dass es Geschöpf Gottes ist, aus seiner Hand hervorgegangen und unterwegs zur Vollendung in ihm ist. Dabei kann das Kind Gott erfahren, als den, „der da ist” (Ex 3,14) und sich selbst als Ebenbild Gottes, als bedingungslos von ihm angenommen: „Es ist gut, dass du da bist!”
Grundlagen der Arbeit sind: der baden-württembergische Orientierungsplan für Bildung und Erziehung, der Kindergartenplan und der Marchtaler Plan der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Unsere Zusammenarbeit mit Müttern und Vätern
Eine respektvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig, ebenso ihre Meinung. Unser Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Familien und nimmt ihre Sorgen und Nöte ernst. Unser Umgang ist von Wertschätzung, Akzeptanz und Achtung geprägt. Das pädagogische Fachpersonal begleitet Eltern in den vielfältigen Fragen zur Erziehung und ist offen für konstruktive Kritik. Regelmäßige Informationen und der persönliche Austausch sind für uns selbstverständlich.
Unser Selbstverständnis als Träger
Die Tageseinrichtungen für Kinder sind eine diakonische Einrichtung. Darin soll die Nähe Gottes im Handeln des Personals sichtbar werden. Gottes Menschenliebe betrifft ausnahmslos alle Menschen und schließt niemanden aus, ganz gleich welche Religion, welches Geschlecht oder welche Abstammung jemand besitzt.
Wir tragen Verantwortung für die Einrichtung, schaffen entsprechende Rahmenbedingungen und sorgen für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Einrichtung. Als Gesamtkirchengemeinde sind wir Anstellungsträger für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir bringen ihnen als Dienstgeber Wertschätzung und Anerkennung entgegen und stehen loyal zu ihnen. Um eine gute Zusammenarbeit zu erreichen, haben wir die Kompetenzen klar aufgeteilt und führen regelmäßig Dienst- und Team-Gespräche.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Tageseinrichtungen
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind qualifizierte Fachkräfte. Sie arbeiten verantwortungsvoll. Für die Kinder gestalten sie einen Lebensraum, der den kindlichen Bedürfnissen entspricht. Die Zusammenarbeit in der Einrichtung ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen, Offenheit und Wertschätzung.
Die pädagogischen Fachkräfte bilden sich regelmäßig weiter, um die Qualität der Einrichtungen zu gewährleisten und ihre fachliche Kompetenz zu erweitern.
Die Leitungen in unserer Tageseinrichtungen
Die Leitungen in unseren Einrichtungen haben eine besondere Verantwortung, in der wir sie unterstützen. Sie vertreten die Kindergärten nach außen, vermitteln zwischen den Interessen des Trägers und den Mitarbeiterinnen, sind zuständig für die Organisation des laufenden Betriebs und haben die Aufgabe, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu führen.
Hier finden Sie die Konzeption und das Eingewöhnungskonzept der Kindergärten zum Herunterladen.
Neue Heilpädagogische Fachkraft
Silke Lechler unterstützt ab sofort die 3 katholischen Kindergärten in Schwäbisch Hall in heilpädagogischen Fragestellungen.
Sie ist Ansprechpartnerin für Erzieher:innen, Eltern und Kinder, wenn erhöhter Förderbedarf besteht bzw. sich Fragen zum Entwicklungsstand oder Verhalten des Kindes auftun.
Frau Lechner ist Erzieherin und Heilpädagogin, war in der Jugendhilfe im stationären und ambulanten Bereich tätig, hat Kindergarten-Integration in Kindergärten angeboten und war 10 Jahre lang an der Sonnenhofschule tätig. Die letzten beiden Jahre arbeitete Sie in der Frühförderstelle für „Zentrum Mensch“ als Heilpädagogin sowohl in Kindergärten wie auch im Elternhaus zur Unterstützung von Kindern und deren Familien in besonderen Lebenssituationen.