Kirche zum Thema Klimaschutz

Aus Anlass der „Fridays for Future“-Demonstrationen möchte Bischof Gebhard Fürst in einem Schreiben an alle kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seine Sympathie für die Bewegung der Jugendlichen zum Ausdruck bringen und darin auch das pastorale Personal um die Mitwirkung an einer schöpfungsfreundlichen Kirche bitten. Am kommenden Freitag, den 20.September sind alle Generationen weltweit aufgerufen auf die Straße zu gehen und für die Einhaltung des Pariser Abkommens gegen die anhaltende Klimazerstörung ihre Stimme zu erheben. Mitglieder des Pastoralteams aus Schwäbisch Hall werden diesem Aufruf folgen.

„Wir Christen sind gerufen, gemeinsam mit allen Menschen guten Willens praktische Verantwortung für Gottes Schöpfung in ihrer ganzen Fülle zu übernehmen. Der Klimawandel, der steigende Verbrauch erschöpfbarer Ressourcen, die Umweltverschmutzung und der Rückgang der Artenvielfalt führen uns mit aller Deutlichkeit die Notwendigkeit zu handeln vor Augen“, schreibt Bischof Fürst. In seinem Apostolischen Schreiben „Laudato si“ fragt Papst Franziskus: „Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen?“ Es ist an uns allen, diese Frage miteinander und auch im Hinblick auf unsere christlichen Werte zu beantworten. Sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche veranstalten immer wieder verschiedene Aktionen und beteiligen sich so aktiv an der Debatte um eine lebenswerte Zukunft. Am kommenden Freitag findet unter der Friedenslinde an der Matthäuskirche in Hessental um 17 Uhr ein ökumenisches „Prayer for future“ mit Pastoralreferentin Vanessa Hinrichs und Pfarrer Johannes Beyerhaus statt.
Auch die Glocken werden aus diesem Anlass läuten. In vielen weiteren evangelischen Gemeinden findet diese Aktion ebenfalls statt. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Grundanliegen unseres Glaubens. Die Kirchen unterstützen daher aktiv die weltweite Schülerbewegung zum Klimaschutz.